Max Huggler (1903 - 1994) - Kunsthistoriker und Kleekenner

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Nach den Studien in Bern und einer Tätigkeit an den Berliner Museen übernahm Max Huggler 1931 die Leitung der Kunsthalle Bern und habilitierte sich für Kunstgeschichte an der Universtät Bern, an der er 1946 zum Professor ernannt wurde. Von 1944 bis 1965 amtete er als Direktor des Berner Kunstmuseums. Die Tätigkeit im künstlerischen Leben der Stadt brachte ihn in vielfachen Umgang mit Künstlern und Kunstsammlern. Schon seit den 20er Jahren gehörte er zu den wichtigsten Förderern und Vermittlern der Moderne. In seiner Amtszeit als Museumsdirekter fällt die Gründung der Paul-Klee-Stiftung und die Sicherung der Bestände füt Bern.

Seine Publikationen zur Kunst der Gegenwart und Vergangenheit erschienen als Monographien oder Beiträge in Tageszeitungen, Zeitschriften und Sammelwerken wie dem Künstlerlexikon der Schweiz XX. Jahrhundert.

Max Huggler hat für Sent in mehrfacher Hinsicht eine Bedeutung. Er besass ein Maiensäss in Plan da Chavas, westlich von Sent, wo er einen Teil des Jahres verbrachte. Er erkannte als erster das Talent des einheimischen Künstlers Not Vital. Seither unterstützte und förderte er ihn konsequent, gab ihm die ersten entscheidenden künstlerischen Impulse und verhalf ihm so zu einem grossen Bekanntheitsgrad. Beim Bau des neuen Schulhauses in Sarandschasch veranlasste er, dass der damals noch junge Künstler ein paar Werke erstellen konnte. Im Weiteren schenkte er der Schulgemeinde etliche Lithografien vom Künstler Rolf Iseli, die jetzt die Mehrzweckhalle und die Schulzimmer schmücken.

Einige seiner Publikationen:

Der Brienzersee in der Malerei
Das Lauterbrunnental in der Malerei
Sigmund Freudenberger
Albert Anker
Max Burri - der Maler von Brienz
Werner Schmutz - Maler von Lebenswerten
Schriftenreihe der Paul-Klee-Stiftung Nr. 3: Die Kunsttheorie von Paul Klee.