Culmaina da Sent - Senter Giebel
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Eine architektonische Eigenart von Sent sind die Häuser mit der geschweiften Form des Dachgiebels. Dieser Barokgiebel gelangte Ende des 18. Jahrhunderts durch Handwerker aus dem österreichischen Westtiroler Inntal ins Engadin. Das gleiche Phänoment kann man auch in Appenzell und St. Gallen feststellen Dort gelangte der Giebel über Vorarlberg in die Schweiz. Solche Barockgiebel sind auch in anderen Dörfern der Umgebung vertreten, wenn auch weit weniger verbreitet als in Sent. Diese Giebelform wurde zu einem typischen Merkmal des Dorfes und ist heute allgemein unter dem Namen "Senter Giebel" bekannt. Anlässlich der Rekonstruktion der Häuser nach dem Dorfbrand von 1921 wurde dieses Bauelement wieder teilweise angewandt.

Im Dorfteil Sala sind auf engstem Raum vier solche Senter Giebel zu finden, im ganzen Dorf etwa zwanzig.