Mara Corradini
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1880 Wird am 5. Dezember in Neapel geboren. Tochter des Industriellen Jachen Corradini. Der Familie Corradini gehörte der Palazzo Corradini in Schigliana. Dort verbrachte sie regelmässig ihre Sommerferien. Wie alle "Randulins" war sie während ihres ganzen Lebens eng mit ihrem Heimatdorf Sent verbunden.
1897 Schülerin von Tommaso Celentano in Neapel.
1900 Studien in München und an der Académie Julian in Paris.
1901-02 Zeichen- und Malschule bei Prof. Martin Brandenburg in Berlin und in verschiedenen Ateliers, darunter in jenem von Franz Skarbiana.
1902-10 Schülerin von Hendrik Luyten am Institut der Schönen Künste in Brasschaat. Studienaufenthalte in Egmond aan Zee, Heeze und Katwijk aan Zee.
1910-13 Zeichnungs- und Aktkurse an der Hochschule für bildende Kunst in Weimar. Aufenthalte in Berlin, Dresden, Leipzig, London. Erste Einzelausstellungen.
1913-14 Reise nach Tripolis mit dem Vater.
1915 Krankheit und Operationen in der Klinik Theodosianum in Zürich. Lebt hier und hat ihr Atelier bis 1924. Sie porträtiert Zürcher Damen, u. a. Else Schwarzenbach. Begegnung mit Ernst Kreidolf. Besucht den Hottinger Lesezirkel und trifft sich mit Maria Waser.
1919 Rainer Maria Rilke besucht sie im Theodosianum.
1920 Kontakte mit Sigismund Righini, Cuno Amiet, Augusto Giacometti, Edgar Vital, Gottardo Segantini.
1921 König Viktor Emanuel kauft von ihr ein drittes Bild.
1922-23 Reisen nach Venedig und nach Polen.
1926-38 Aufenthalte in Paris und wiederholte Reisen nach Belgien und Holland.
1933-35 Begegnungen mit P. Canonica und F. Cifariello.
1939 Aktkurs in Antwerpen bei Isaac Opsomer.
1940 Ab diesem Jahr lebt sie mehrheitlich in Sent.
1948 In New York wird sie angefragt, Eleonor Roosevelt, Kardinal Spellman und Präsident Hoover zu porträtieren, was sie jedoch nicht ausführen kann.
1950-58 Besucht Kurse an der Académie Royale des Beaux Arts in Antwerpern.
1964 Stirbt am 5. Juli im Altersasyl in Scuol.