Baselgia San Lurench
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Die Dorfkirche San Lurench (St. Lorenz) wurde im 1496 als katholische Kirche im spätgotischen "Bündnerstil" erbaut. Sie ersetzte eine kleine Schwester aus dem 13. Jahrhundert. Die Bauleitung hatte wahrscheinlich Meister Andreas Bühler, der auch bei anderen Kirchenbauten in Graubünden mitgewirkt hat.

Im Jahre 1622, als die Österreicher unter Baldiron hier einfielen, wurde sie stark beschädigt. Sie wurde 1635 wieder instand gestellt und erlebte weitere Restaurationen: 1778, 1813, 1900 und 1957/58

Die Orgel wurde 1904 intalliert und im Sommer 2004 einer grossen Revision unterzogen.

Da die Akustik in der Kirche ausgezeichnet ist, werden dort sehr viele musikalische Anlässe durchgeführt. Ein Konzertflügel "Steinway" steht dort für Konzerte mit Klavierbegleitung zur Verfügung.

Der Konzertflügel ist ein Geschenk des Konzertpianisten Warren Thew, der bis zu seinem Tod seine Ferien in Sent verbrachte.

Es haben schon namhafte Pianisten auf diesem Flügel konzertiert, wie zum Beispiel der Einheimische Risch Biert.

Der kleine romanische Turm der alten Kirche wurde 1899 durch den heutigen Kirchturm in neugotischem Stil ersetzt. Architekt: Nikolaus Hartmann von St. Moritz. Eine Inschrift beim Nebeneingang der Kirche und eine Gedenktafel in Vaschnuogls erinnern uns an diesen Bau.
Zwei sehr alte Elemente sind erhalten geblieben: der Taufstein und das Tabernakel:
Der alte Taufstein, ein ungefüges und ungeformtes Stück in Gestalt einer Rundschale mit drei Füssen.
Trefflich komponiertes gotisches Wandtabernakel in der Ostwand des Chores; über dem reich profilierten Rahmen ein Aufsatz mit Kielbogen und Zinnenabschluss. Holztürchen aus dem 17. Jahrhundert
Die polygonale Kanzel mit Flachschnittdekor aus dem Jahre 1712 stammt aus der abgerissenen Sebastianskapelle in Samedan.
Der Maler und Künstler Hanns Studer aus Basel hat der Kirchgemeinde Sent dieses Fenster geschenkt.

Es stellt Jakobs Traum dar:

Jakob muss alles zurücklassen. Er geht einen Weg, den er nicht kennt. In ein fremdes Land. Die Nacht bricht herein - da träumt er von einer Leiter, die Himmel und Erde verbindet. Engel gehen auf und ab und vor Jakob steht Gott und sagt: "Ich bin mit dir."

(1. Mose 28)